Sonntag, 31. August 2014

Music Blog Site...


In dieser Internet-Seite geht es mir hauptsachlich um einen abstrakten Vorgang des Tones und der Tonsequenz. Hierfür gibt es 'endlos' Material und fast jede erdenklichen Kompositionen. Das scheint unbestritten. Musik und Kompositionen mit Sinn und Verstand werden als Kunst bezeichnet - daher die Bezeichnung künstlich bzw. künstlerisch. Viele davon entstanden und entstehen aus dem Experiment mit dem akustischen Phänomen - die Variationsmöglichkeiten sind noch 'endloser'. (Abriß von einer alten Homepage)


Zu allgemeinen Definition

Musik ist ein Feld vieler Themen und sie entsteht durch eine spezielle Tonfolge. Das akustische Phänomen entsteht aus der periodischen Schwankung, der Frequenz, und der Amplitude, d.h. der Tonstärke. Wenn beide 'größer Null' sind, besteht die Möglichkeit etwas zu hören. Das hören, die auditive Wahrnehmung, beruht bekanntermaßen auf der Schwingungsfähigkeit des Trommelfelles, Hammer, Steigbügel, Amboss. Im jungen und späten Alter ist die auditive Wahrnehmung 'undifferenziert'. Dies liegt an den Eigenschaften der Ohrorgane als auch an der Ausprägung von nervlichen Reizen, welche uns das eigentliche Hören im Gehirn vermitteln. In diesem habe wir eine Empfindung welche wir Ton und Klang, Melodie und Sequenz nennen. Ab spätestens diesem Zeitpunkt ist ein phänomenales Maß an Subjektivität bedeutend. Von wem oder was der Ton/Klang ausgeht, wie stark ist die Intensität, welcher Ton wie lange, ..., aber auch das ganze Umfeld der Wahrnehmung, ja die Geschichte der Musik. 
Die Physik des Tones sowie das Ohr selber folgt im wesentlichen den klassisch physikalischen Gesetzen. Das gilt für die Trägheit des physischen Apparates genauso wie für die verdichte Masse der Schallwellen die durch einen Schwingungserreger erzeugt werden. Der halbe 'Kreisdurchgang' entspricht der Zahl Pi, also der Kreiszahl (U/d), und dieses Intervall ist faktisch der Impuls und die Amplitude, die Kraft  (des Objektes) zu einem bestimmten Zeitpunkt. Dabei nennen wir die Anzahl der Amplituden innerhalb z.B. einer Sekunde die Frequenz. Diese ist, mathematisch ausgedrückt, eine reelle Zahl. Je höher diese proportionale Zahl (Frequenz), desto höher ist die Tonempfindung. Beispiel:

Im Beispiel wird eine Frequenz von 110 [Hz] als tiefe Frequenz und 880 [Hz] als hohe Frequenz erzeugt. Zur Verdeutlichung wird die Frequenz auf 55Hz und 440Hz erniedrigt. Beide Frequenzen werden dann auf die Stereokanäle gelegt und anschließend werden diese Addiert, multipliziert, subtrahiert und dividiert, von letzteren werden die beiden Faktoren vertauscht, die Frequenzbilder werden dargestellt und diejenigen für diese Frequenz von 1 Sekunde. Diese *.wav Dateien können abgespielt werden. Klicken sie einfach auf den Link des Bildes und die Sound-Datei wird in Ihr Soundprogramm geladen.  (Die SampleFrequenz ist immer soweit nicht anders angegeben 11025).



Ich habe nach der Formel. 
f1 = SIN[55*2Pi*x] {Operationszeichen} und f2 = SIN[440*2Pi*x] und Operationszeichen = {+, *, -, / } Frequenzen erzeugt. 

Also zwei Frequenzen aus 55 [Hz] und 440[Hz].  Letztere sind f2-f1 und f2/f2 erzeugt worden, also das Modulationsverhältnis vertauscht worden. 

Einen solchen physikalisch reinen Ton empfinden wir eher als 'merkwürdig unangenehm' und ist auch nur für technische Zwecke von Bedeutung in denen wesentlich kompliziertere Frequenzbilder und Frequenzsequenzen z.B. das Fernsehen technisch steuern. Wenngleich dies 'natürlich' mit Musik verbunden ist, liegt auch hier eine Decodierung des Signalcodes vor, es werden praktisch 'Metasignale' gesendet, d.h. elektromagnetische Impulspackete, in denen die Information der Decodierung stattfindet. Wenngleich die 'Formel: 1=1' nicht unbedingt allzu beeindruckend ist, bedeutet es jedoch, dass der gesendete Zustand des Signals dem empfangenen Signal entspricht und dies tatsächlich mehr oder minder im Kreisumfang (Kugelwelle). Das technische Signal wird also gewisser Maßen quantisiert. Soweit zum 'definiertem Unterschied' zu der subjektiven Tonwahrnehmung. Die 'objektiven Massen' der Natur erzeugen keine Frequenz im Sinne von Tönen, dafür sind die atomaren Frequenzen viel 'zu hoch' und unser Gehör kann diese nicht 'wahrnehmen'. Die gestörte Kreisbewegung erzeugt nur Rauschen. Die elliptischen Frequenzen der Planetenbewegungen sind zu 'tief' - um ins philosophische abzuweichen, Aristoteles hat schon bemerkt, was auch der Pythagoräischen Tradition nicht verwundert, dass die Sonnen und Planeten keine Töne haben, und die proportionalen Zahlen eher einen  'realen Sonderfall' darstellen und aus der Dorisch-Lydischen Tradition erwachsen. Das ist auch physikalisch real, denn Klang kann sich im masselosen Raum überhaupt nicht 'fortpflanzen'. Das ist auch gut so, denn man muss mal vorstellen das 'infernalische Geduddel' liefe Tag um Tag, Jahr um Jahr, Jahrtausend um Jahrtausend - - .

Modulationen

Es besteht ein Unterschied in der Bedeutung von der Wahrnehmung von akustischen Signalen. Unsere Wege sind begleitet, sofern wir nicht taub sind, von einer Umfeld von Geräuschen, welche in mehr oder minder in unserem Aktions- und Kommuni-kationsradius sind. Es findet aber eine  selektierende Auswahl der Aufmerksamkeit statt, gegen die andere Töne und Geräusche in den Hintergrund treten. Unter Musik verstehen wir wiederum einen anderen Sachverhalt und sie versetzt uns in andere spezielle Aufmerksamkeit inklusive möglicherweise psychologischer Assoziationen, was eben die Subjektivität ausmacht.
Einer auditiven Tonuntersuchung kann aber das technisch-akustischen Signal nicht dienen. Dafür ist es einfach zu leise oder zu schnell um eine Quelle der Signale zu erzeugen - oder sie entsprechen nicht der 'Klangvorstellung' die wir von einem Musiksignal haben für das eine Hülle existieren muss um einen Eindruck der Modulation auszulösen.

Eine andere Weise der Frequenzen

Prosa Musik

Der Text ist :

"Ich lade deine Haut zu meiner ein,unsere Poren summen Erwartung.Ich lade deine Lippen zu meinen ein,die verzaubernde,sanfte Rauheit,wenn sie trocken sind,und zu spüren,wie sie naß werden.Ich lade deine Fingerspitzen zu meinen ein. Alle zehn zu allen zehn.Ich lade deine Augen zu meinen ein,ein tiefblaues Fest.Ich lade deine Arme zu meinen ein,tragend heben wir,herzend drücken wir.Ich lade deine Füße zu meinen ein,Zeh um Zeh zu mir zu kommen.Durch feuchtes Gras und warmen Sand. ... "

Zu den Dateien:
Ich habe hierfür nur die Midi-Dateien genommen, da sonst die Dateien zu groß werden. Die Bilder verdeutlichen nur die 'charakteristische Verteilung' für die 'Harmonie'. Für die Midi-Dateien gilt natürlich die Ausstattung ihres Computers für Midi. Im allgemeinen sollte jedoch der grundlegende Eindruck zur Geltung kommen.


Soweit ein kleiner Überblick über die Grundlagen von musikalischen Frequenzen.

Diese Sache der musikalischen Töne und der MIDI Daten sind freilich weitgehend komplexer und umfänglicher. Mit einigen Programmen wie ArtWonk oder auch Magix Music maker können ganze Musikstücke aus Daten/Samples erzeugt werden. Für die Transkription von musikalischen Frequenzdaten in MIDI Töne ist das Programm Widi ganz gut und übersichtlich. Ich habe auch oft Cubase und WaveLab benutzt. 


Eine relativ gute mathematische Tonerzeugung kann unter: http://tones.wolfram.com/generate/advanced.html?generator gewonnen werden. 

´The new art of science´ ist nun eines der Lieblingsprojekte von Steven Wolfram personally. In einiger Hinsicht hat sich diese Kategorie in den letzten Jahren zu einer recht ansehnlichen Site entwickelt. Auch die Musik Kompositions-Algorithmen haben sich über die Jahre recht gut entwickelt und haben an Klarheit der strukturierten Einfachheit sehr gewonnen. Der Wolfram Tone Generator dort ist schon ganz gut mit vielen Möglichkeiten.    

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Habe einige ganz gute philosophische Seiten zu dem Thema gefunden:
Harmonische Proportionen: http://www.harmonik.de/harmonik/vtr_pdf/Beitraege9405Kolk.pdf
Mathematik in der Welt der Töne: http://www.math.uni-magdeburg.de/reports/2002/musik.pdf
Harmonik des Jazz und populärer Musik  , Makâm-Musik in der osmanisch-türkischen Musiktradition

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